Frühlingsgemüse und Milchsorten im Vergleich – Newsletter 01/25

Auf einer schwarzen Schiefertafel liegen Spargel, Bärlauch, Spinat und Löwenzahnblüten

Frühlingsgemüse

Für einen perfekten Start ins Frühjahr sorgen Spargel, Radieschen, Spinat, Bärlauch, Rhabarber & Co. Frühlingsgemüse füllt jetzt unseren Vitaminhaushalt auf und versorgt unseren Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen.

Illustrationen von Spargel und Spinat, beide enthalten Vitamin C, E, K1, Calcium, Kalium, Eisen und Folsäure

Clever ist gesund

Spargel Vitamin C und E, trägt zur Folsäure- und Kaliumversorgung bei und enthält verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthozyane, Carotinoide und schwefelhaltige Sulfide.

Spinat enthält einige wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe wie Vitamin C, Carotenoide (welche der Körper in Vitamin A umwandeln kann), Vitamin K1, Eisen, Calcium und Folsäure und es ist reich an Antioxidantien.

Radieschen enthalten sekundäre Pflanzenstoffe (krebshemmend), stärken das Immunsystem, günstig für den Blutzuckerspiegel und wirken pilzhemmend.

Bärlauch ist eines der beliebtesten Kräutersorten in Deutschland. Die grüne Pflanze zählt jedoch auch zu den Heilpflanzen und soll sogar den Cholesteringehalt senken.

Rhabarber hat einen fruchtig-säuerlichen Geschmack und wird oft wie Obst in einer süßen Variante zubereitet. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist Rhabarber jedoch kein Obst, sondern ein Gemüse.

Wissenswertes

Blattgemüse wie Spinat kann je nach Jahreszeit und Anbaugebiet hohe Gehalte an Nitrat aufweisen. Um die Nitritbildung möglichst zu vermeiden, sollten Spinatreste im Kühlschrank aufbewahrt und nicht länger als zwei Tage gelagert werden.

Eine Tonschale enthält grünen ungekochten Blattspinat

Bärlauch-Spargel-Tarte

Zutaten für 12 Personen:

255 g Dinkelmehl Type 6300
250g Magerquark
5 Eier
5 EL Rapsöl
600g Grüner Spargel
50g Bärlauch (1 Bund)
150g Baby Spinat
15g Pinienkerne (1 EL)
50g Zuckerschoten

Salz
Pfeffer
Muskatnuss

Spargel-Bärlauch-Tarte

Zubereitung:

200 g Mehl in eine Schüssel geben.
Quark, 1 Ei, 4 EL Öl und 1⁄4 TL Salz zufügen und zu Teig kneten.
Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt für 15–20 Minuten in den Kühlschrank legen.

Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und das untere Drittel der Stangen schälen.
100 g Spargel beiseitelegen, die übrigen Stangen in Stücke schneiden und in kochendem Salzwasser 5 Minuten bei mittlerer Hitze garen. Anschließend abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Bärlauch und Spinat waschen und trocken schütteln. 50 g Spinat beiseitelegen.

Springform mit dem restlichen Öl einfetten und mit 1 TL Mehl ausstreuen. Spargel mit Bärlauch, Spinat und restlichen Eiern fein mixen und 45 g Mehl unterrühren. Die Masse mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen und abschmecken.
 

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3–4 mm dünn ausrollen und die Springform damit auslegen. Rand leicht andrücken, überstehenden Teig abschneiden. Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Spargelmasse einfüllen, glattstreichen und Tarte im vorgeheizten Backofen bei 180 °C 35–40 Minuten backen.
 

Pinienkerne in einer heißen Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze 3 Minuten rösten und beiseite stellen.

Zuckerschoten putzen, waschen und in kochendem Salzwasser 3 Minuten garen, abgießen und abtropfen lassen.

Tarte aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten abkühlen lassen.

Restlichen Spinat, Spargel und die Zuckerschoten dekorativ auf der Tarte verteilen. Pinienkerne darüberstreuen.

Milch und Pflanzendrinks im Vergleich

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) beleuchtet in ihrem Positionspapier die Rolle von Kuhmilch und pflanzlichen Milchalternativen in einer gesunden und gleichzeitig nachhaltigen Ernährung.

Kuhmilch und Kuhmilchprodukte sind fester Bestandteil der Ernährung in Deutschland. Sie liefern wichtige Nährstoffe, wie Calcium, Jod, Vitamin B2 und Vitamin B12. Sie sind vor allem für die Knochengesundheit, das Wachstum sowie das Immunsystem von Bedeutung. Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Milch(produkten) das Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten senken kann.

Kuhmilchprodukte liefern jedoch auch gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Bei übermäßigem Verzehr können sich diese Stoffe ungünstig auf die Gesundheit auswirken. Die DGE empfielt daher einen bewussten Konsum von Kuhmilch(produkten), eingebettet in eine überwiegend pflanzliche Ernährung. Käse, Joghurt und andere fermentierte Milchprodukte haben aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte besondere Bedeutung (DGE 2024).

Gleichzeitig sind 70 % der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen in Deutschland auf tierische Lebensmittel zurückzuführen. Würden wir uns mehr pflanzlich ernähren, könnte etwa die Hälfte davon eingespart werden (WWF 2022a, 2022b).

Vor- & Nachteile der Milchsorten

Kuhmilch

+  Reich an Nährstoffen
  Hohe Umweltbelastung

Soja

+  Proteinreich  
+  Wenig Kalorien

  Wenig Kalzium
  Kein natürliches Vitamin B12

Hafer

+  Cholesterinarm  
+  Gut zum Kochen & Backen

  Arm an Nährstoffen

Kokos

+  Reich an Kalium, Natrium & Magnesium
  Starker Eigengeschmack

Mandel

+  Wenig Kalorien
  Kaum gesunde Inhaltsstoffe

Reis

+  Gut verträglich
+  Reich an Kohlenhydraten

  Kaum Proteine & Ballaststoffe

Quellen

eatsmarter.de
verbraucherzentrale.de
bzfe.de/was-wir-essen-blog/, br.de
bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/newsletter-fuer-ernaehrungsfachkraefte/newsletter-1-2025/dge-positionspapier-pflanzendrinks/
statista.com/statistik/daten/studie/1179355/umfrage/flaechenverbrauch-von-kuhmilch-und-pflanzlicher-milch/