Fruchtig, frisch & beerig - so schmeckt der Sommer

Beeren sind Sommerfrüchte. Die ersten heimischen Erdbeeren sind ab Mai erhältlich, ab Juni werden die Himbeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren reif. Im Juli kommen Stachel- und Brombeeren hinzu. Im August gibt es die größte Beerenauswahl und im September wird die Saison beendet. Beeren sind nicht nur lecker, sondern auch besonders gesund: Sie enthalten wertvolle Pflanzenfarbstoffe und reichlich Vitamin C.

Erdbeeren: Diese süße Frucht gibt es in verschiedenen Größen und sogar in weißer Farbe. Wer mit dem Naschen warten kann, kann sie zum Backen verwenden oder zur Konfitüre verarbeiten und so auch noch Monate später genießen. Am besten ist es, Bio-Beeren zu verwenden, denn konventionell angebaute Erdbeeren werden häufig noch kurz vor der Ernte mit Pilzgift gespritzt, damit sie auf dem Transport nicht schimmeln.

Himbeeren: Himbeeren sind besonders süß, verderben aber schnell. Sie eignen sich am besten als schneller Snack, als Konfitüre oder in Joghurt. Sie sind reich an dem Ballaststoff Pektin – dieser unterstützt den Darm bei der Verdauung.

Johannisbeere: Sie ist die sauerste der Beeren und kommt nicht nur in Rot, sondern auch in Weiß und in Schwarz vor. Mit ihnen kann man gut Backen oder Desserts aufwerten.

Stachelbeeren: Je reifer sie sind, desto süßer schmecken sie. Noch leicht säuerliche Früchte passend hervorragend in Streuselkuchen – und reif sind sie ein idealer Pausensnack.

Blaubeeren: Nur ihre Schale ist blau. Das Fruchtfleisch ist weiß. Diese Beeren schmecken besonders gut in Joghurt oder im Müsli. 

Brombeeren: Man sieht sie oft am Straßenrand – doch dort sollte man sie besser nicht pflücken, da sie durch Abgase oder andere Verunreinigungen belastet sein können. Brombeeren schmecken roh ebenso gut wie als fruchtige Zutat in Kuchen und Gebäck. Je dunkler die Früchte, desto mehr Pflanzenfarbstoffe (Anthocyane) enthalten sie. Diese haben nachweislich positive Effekte: Sie regulieren den Blutdruck, wirken antibakteriell und können Entzündungen lindern.

Beeren haben gesundheitsförderliche Eigenschaften. Ihre natürlichen Farbstoffe – insbesondere Anthocyane – wirken antioxidativ und können die Herzgesundheit unterstützen. Dank ihres hohen Ballaststoffgehalts fördern sie außerdem eine gesunde Verdauung. Beeren sind kalorienarm und liefern viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, darunter auch Eisen. Dieses spielt eine zentrale Rolle für das Immunsystem und zahlreiche Körperfunktionen.

Zubereitung:

1. Alle Zutaten miteinander pürieren.

2. Wer keine Erdbeerkerne in seinem Sorbet haben möchte, streicht die Masse jetzt mit einem Spachtel durch ein Sieb.

3. Die Sorbetmasse in einer Metallschüssel zwei Stunden gefrieren lassen, aber alle 30 Minuten mit einem Löffel umrühren.

4. Nach zwei Stunden könnt ihr euch das selbstgemachte Sorbet schmecken lassen.

Das Sorbet kann man natürlich auch mit anderen Beeren herstellen. Sorbet ist die Bezeichnung für eine halb gefrorene Speise aus Fruchtsaft oder Fruchtpüree. 

Wie essen wir in Zukunft? 199 Expertinnen und Experten zeigen im neuen Trendreport zehn zentrale Ernährungstrends auf. Klar ist: Unser Essverhalten wandelt sich tiefgreifend. Ernährung wird zunehmend Ausdruck von Identität, Verantwortung und Zukunftsgestaltung. Immer mehr Menschen verbinden nachhaltige und gesunde Ernährung – flexibel und selbstbestimmt. Der Report zeigt: Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Kriege und Digitalisierung bringen immer mehr Menschen dazu, sich verstärkt auf die eigene Gesundheit zu konzentrieren. Die Ernährungsfachleute sehen folgende Trends (mit Angabe in %) im Aufschwung:

Platz 1: Pflanzenbetonte und flexitarische Ernährung (82 %): Statt Verzicht setzt man auf einen ausgewogenen Mix – viel Pflanzliches, gelegentlich Fleisch. Die Gründe: gesundheitliche Vorteile und Nachhaltigkeit. Auch Kantinen und Bildungseinrichtungen passen sich an.

Platz 2: Personalisierte Ernährung (69 %): Bei diesem Trend geht es um die individuelle Abstimmung auf Lebensstil, Werte und Bedürfnisse – nicht nur um „gesund“ oder „ungesund“.

Platz 3: Klimafreundliche und nachhaltige Ernährung (64 %): Bei diesem Trend verschmelzen persönliche Gesundheitsziele zunehmend mit Umweltbewusstsein – weg vom schlechten Gewissen, hin zur bewussten Selbstfürsorge.

Weitere Trends sind:
Platz 4: Funktionelle Ernährung (63 %)
Platz 5: Ernährung für den Darm (59 %)
Platz 6: Blutzuckerfreundliche Ernährung (51 %)
Platz 7: Alkoholfreie Ernährung (50 %)
Platz 8: Naturbelassene „Terrapy“ (44 %)
Platz 9: Snacking (34 %)
Platz 10: Achtsamkeit und Bildung (30 %)

Beim Einkauf trockene und unversehrte Früchte auswählen. Zu Hause halten sie sich am besten im Kühlschrank – idealerweise ohne Druck von oben, also nichts auf die empfindlichen Früchte stellen. Da sie sehr druckempfindlich sind, sollten Beeren möglichst schnell verarbeitet werden. Spätestens nach zehn Tagen sollten sie verzehrt sein. Wer das ganze Jahr über Freude an ihnen haben möchte, kann sie direkt nach dem Waschen einfrieren. Auch Tiefkühlbeeren aus dem Supermarkt können eine gute Alternative sein.

Löwenzahn legt großen Wert auf Regionalität und beteiligt sich deshalb am Projekt „Wo kommt dein Essen her?“ des Verbands Deutscher Schul- und Kitacaterer e.V. Lebensmittel wie Milch, Joghurt oder Kartoffeln mit dem Projektsiegel stammen aus regionalem, ökologischem Anbau – und ihre Herkunft lässt sich bis zum Bauernhof zurückverfolgen. 

https://www.magdochjeder.de/blog/die-vielfalt-des-beerenobstes/ 
https://www.kochbar.de/rezept/229671/MInz-Erdbeer-Sorbet.html?personen=2 
https://www.bzfe.de/presse/pressemeldungen-archiv/ernaehrungstrends-2025-nachhaltig-gesund-individuell 
https://www.nutrition-hub.de/reports 
https://eatsmarter.de/ 
https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/heimische-beeren-gesund/